Medienmarken genießen ein hohes Vertrauen bei den Nutzern. Besonders hohen Ansprüchen an Vertrauen und Glaubwürdigkeit müssen Informations- und Nachrichtenmedien genügen. Inhalte journalistischer Profis und bekannter Medienmarken sind vertrauenswürdiger und weniger anfällig für Fake News als User Generated Content.
Medienmarken, Glaubwürdigkeit, Nachrichtenmedien, Fake News, User Generated Content
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Zeitungsmarktforschung Gesellschaft der deutschen Zeitungen (ZMG) mbH
Branchen-Modeling Finanzen
Werbewirkung
2018
ZMG Media Monitor, Nielsen Media Research, Google Trends
Im Bereich Finanzen ist die Effizienz von Werbespendings bei Zeitschriften und Zeitungen, im Gegensatz zu anderen Mediengattungen, besonders hoch. Zur Messung der Werbeeffizienz hat die ZMG einen Effizienzindex entwickelt, der den Anteil des Einflusses einer Mediengattung auf die Werbeerinnerung („Share of Effect“) ins Verhältnis zum Anteil dieser Mediengattung an den Werbespendings („Share of Advertising“) setzt.
Nach der im November 2017 durchgeführten repräsentativen Befragung, die von der Europäischen Kommission in Auftrag gegeben wurde, haben 56 Prozent der Bevölkerung Vertrauen in Zeitungen und Zeitschriften. Damit bleibt das Vertrauen auf dem höchsten Stand der letzten 10 Jahre. Zudem liegt das Vertrauen damit um zehn Prozentpunkte über dem EU-Durchschnitt.
Drei Viertel aller Kinder im Alter zwischen 4 und 13 Jahren nutzen mindestens einmal die Woche ein Print-Medium. Eltern haben großes Vertrauen in Zeitschriften. Sie sind überzeugt, dass ihre Kinder durch die Printnutzung etwas lernen (84 Prozent) und Kinder in diesen Medien Informationen wiederholt und in ihrem eigenen Tempo aufnehmen können. Die Werbeakzeptanz ist in Zeitschriften am höchsten: 86 Prozent der 6 bis 13-jährigen Kinder, die Zeitschriften regelmäßig nutzen, finden Werbung in dem Medium gut oder sogar sehr gut.
Das Vertrauen in Qualitätsmedien wächst und die Bereitschaft, für Qualitätsinhalte im Netz zu bezahlen, steigt. Nachrichtennutzung: Rund 60 Prozent der Studienteilnehmer geben an, News zumeist in schriftlicher Form zu lesen.
Das Bewusstsein für die unterschiedliche Qualität von Informationen und Nachrichten ist weltweit im Zuge der „Fake News-Debatten“ gestiegen. Internet-Nutzer weltweit suchen ihre Nachrichten verstärkt in Quellen , die sie für vertrauenswürdig halten. An erster Stelle stehen dabei Online-Nachrichtenpublikationen etablierter Medienmarken.
Native Ads sind informativ, glaubwürdig und werden beachtet. Native Advertising ist ein Werkzeug nachhaltiger Kommunikation, indem komplexe Botschaften im thematisch passenden Umfeld dargestellt und vermittelt werden, an die sich Nutzer auch später noch erinnern.
Jeder zweite Deutsche ist schon einmal mit Fake News in Berührung gekommen und viele von ihnen fürchten, dass die Demokratie darunter leidet. 80 Prozent der Befragten gaben deshalb an, verstärkt darauf zu achten, aus welchen Quellen bestimmte Informationen stammen. Ihr Vertrauen in journalistische Angebote bleibt dagegen nach wie vor hoch – online wie offline.
Persönliche Gespräche und Pressemitteilungen sind nach wie vor die wichtigsten Recherchequellen von Journalisten. Dennoch ist Social Media nicht mehr aus dem journalistischen Alltag wegzudenken und der Bedarf an multimedialem Pressematerial steigt weiter an. Große Zukunfstrends sind Mobile Reporting und Daten-Journalismus.
Journalist, Journalismus, Print, Pressematerial. Trends, Social Media
Nutzer bewerten die Aktualität und Relevanz von Nachrichtenportalen doppelt so hoch wie in sozialen Medien. Dabei profitieren Nachrichtenportale, die zu großen Printmarken gehören, von der Reputation der klassischen Medienmarken. So wird auch die dort platzierte Werbung bewusster wahrgenommen und fast doppelt so glaubwürdig wie in sozialen Medien beurteilt.
Social Media, Nachrichtenportale, Imagetransfer, Print, Printmarken, Reputation
Im Bereich der Publikumszeitschriften ist anzunehmen, dass der Anteil der Digitalerlöse an den gesamten Vertriebserlösen von 5 Prozent (2016) auf 10,5 Prozent (2021) wachsen wird. Gleichzeitig ist im Bereich der Paid Content-Erlöse mit einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum (CAGR) von 10,8 Prozent zu rechnen. Die Anzahl verkaufter E-Papers pro Tag hat bereits 2016 die Millionenmarke überschritten.
Etwa 15 Prozent der Internetnutzer haben 2017 für digitale Inhalte und Services gezahlt. Dabei zeigen sich junge User als besonders zahlungsaffin. Den höchsten pozentualen Zuwachs verzeichneten kostenpflichtige Nachrichtenangebote .
Deutsche Nachrichtenmedien werden im internationalen Vergleich gut benotet. Innerhalb Europas ist ein Nord-Süd-Gefälle zu beobachten: Nachrichtenmedien werden in den Niederlanden, in Schweden und Deutschland von der Bevölkerung deutlich besser beurteilt als in Spanien, Italien und Griechenland. Für die Wahrnehmung der Medie spielt jeweils die politische Polarisierung des jeweiligen Landes eine wichtige Rolle.
International, Medienwahrnehmung, Deutschland, Europa, Politik
Das Umfeld hat eine messbare Wirkung auf die Effektivität von Werbemaßnahmen: Werbung in redaktionellen Qualitätsumfeldern aktiviert die Gehirnaktivitäten stärker als Werbung in anderen Umfeldern.
Werbewirkung, Neurologische Studie, Gehirnaktivität, Social Media, Umfeldqualität
Journalistische Qualitätsmedien genießen bei Verbrauchern ein hohes Vertrauen. Von diesem Vertrauen profitieren auch Marken und Werbetreibende, die ihre Botschaften in journalistischen Medien platzieren. Denn: Werbekampagnen, die Zeitschriften als Werbeträger beinhalten, waren in der Untersuchung wesentlich effektiver bei der Beeinflussung von vertrauensrelevanten Markeneigenschaften, als Werbekampagnen, die ausschließlich andere Werbekanäle nutzten.
Mehr als 80 Prozent der befragten deutschen und österreichischen Journalisten würden am liebsten für ein gedrucktes Medium arbeiten. Dabei liegen gedruckte Special Interest Magazine ganz vorn. Ihr Antrieb ist es zu informieren und Missstände aufzudecken, dabei ist ihre größte Angst aufgrund mangelnder Recherche falsche Berichterstattung zu betreiben.
Journalist, Journalismus, Print
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Plista GmbH & eye square GmbH
Medienkonsum: Nachrichtenportale & Facebook im Vergleich
Nachrichtenportale haben fokussiertere Leser, die Werbung häufiger akzeptieren als auf Facebook. Der signifikanteste Unterschied zwischen der Nutzung von Medien und Facebook liegt darin, wie die Inhalte konsumiert werden: Die Nutzer setzen sich mit den Inhalten auf Nachrichtenportalen deutlich intensiver auseinander. Dieser Moment der konzentrierten Wahrnehmung führt dazu, dass auch Werbeinhalte vertieft wahrgenommen werden.
Jeder Zweite vertraut dem Großteil der Nachrichten. Printmedien oder Fernsehen genießen höheres Vertrauen als das Internet oder soziale Medien. Die am weitesten verbreitete Nutzungsweise von Online-Nachrichten ist das Lesen von Artikeln und Berichten, vorzugsweise werden dazu vertraute Medienmarken gezielt angesteuert.
Die Einstellungen der Nutzer haben sich infolge der Fake-News-Debatte verändert. Das Vertrauen in klassische Medien und ihre digitalen Ableger hat sich bei der 59-prozentigen Mehrheit nicht verändert, für 24 Prozent ist es gesunken, für 18 Prozent aber auch gestiegen. Anders bei Social Media: Eine 58-prozentige Mehrheit hat Vertrauen in Social Media verloren. Editorial Media gehen mit einem Reputationsvorsprung aus der Debatte hervor.
Verbraucher sind sich des Problems „Fake News“ bewusst und sehen diesbezüglich einen großen Unterschied zwischen redaktionell betreuten und nicht redaktionell betreuten Angeboten. Wenn es um verlässliche Informationen und Orientierung geht, dann vertrauen die Deutschen insbesondere journalistischen Medien.
Social Bots, Fake News, Redaktion, redaktionelle Umfelder, Vertrauen, Qualitätsjournalismus, Qualitätsumfelder
Nachrichten haben an Bedeutung gewonnen – unabhängig von Alter und Bildung. Der unaufhörliche und immer unübersichtlichere Nachrichtenstrom verstärkt dabei den Wunsch nach Relevanz-Filtern. Verlässlichkeit und Wichtigkeit werden als hervorstechendste Anforderungskriterien genannt, die von Printmedien, TV und Radio erfüllt werden – von Social Media allerdings nicht. Gedruckte Nachrichten wurden von 63 Prozent der Befragten als „wichtigste und verlässlichste Informationsquelle“ angegeben.
Paid Content ist längst im Alltag der Europäer angekommen: Leser sind bereit, für Qualitätsinhalte zu bezahlen. Bereits 66 Prozent der Zeitungen und 71 Prozent der Wochenzeitungen und -magazine bieten ein zahlungspflichtiges Modell an. Am verbreitetsten unter den Bezahlinhalten ist das sogenannte „Freemium Modell“, bei dem ein Teil der redaktionellen Inhalte kostenlos zugänglich ist, während für einen anderen bezahlt werden muss.
Paid Content, Vertrauen, Europa, Social Media, Werbung, Wahrnehmung, Zahlungsbereitschaft
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FOM Hochschule für Oekonomie und Management
Fake News und Social Bots – Die neuen geheimen Verführer
Paid Content ist längst im Alltag der Europäer angekommen: Leser sind bereit, für Qualitätsinhalte zu bezahlen. Bereits 66 Prozent der Zeitungen und 71 Prozent der Wochenzeitungen und -magazine bieten ein zahlungspflichtiges Modell an. Am verbreitetsten unter den Bezahlinhalten ist das sogenannte „Freemium Modell“, bei dem ein Teil der redaktionellen Inhalte kostenlos zugänglich ist, während für einen anderen bezahlt werden muss.
Wahrheitsgehalt, Falschmeldungen, Social Media, Vertrauen, Fake News, Glaubwürdigkeit
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Blue Ocean Entertainment AG, Egmont Ehapa Media GmbH, Gruner + Jahr, Panini Verlags GmbH, SPIEGEL Verlag, ZEIT-Verlag
Kindermedienstudie 2017
Umfeldqualität
2017
Krämer Marktforschung GmbH, MARPLAN Media- und Sozialforschungsgesellschaft mbH
Drei Viertel aller Kinder im Alter zwischen 4 und 13 Jahren nutzen mindestens einmal die Woche ein Print-Medium. Gerade für Zeitschriften geben Sie gerne ihr Taschengeld aus. Grundsätzlich genießen Print-Medien ein hohes Vertrauen bei den Eltern, die ihren Kindern bei der Auswahl der Lektüre gerne freie Hand lassen.
Je nach Werbeumfeld ist der Einfluss auf den Wirkungsgrad von Kommunikationsmaßnahmen unterschiedlich. Eine gezielte Aussteuerung von Werbeinhalten kann die Werbewirkung um bis zu 20 Prozent erhöhen. So wirkt sich ein hochwertiges Umfeld unter anderem positiv auf die Wahrnehmung der Marke sowie auf das Kauf- und Weiterempfehlungsverhalten aus.
Die weltweiten Konsumentenausgaben für Presse lagen in 2014 bei rund 11 Milliarden US-Dollar. Ein Drittel davon entfällt auf Zeitschriften. Zu den wichtigen Branchen-Trends gehören Native Advertising und Nischentitel, wie Mindstyle-Magazine.
53 Prozent der befragten US-Amerikaner sind bereit für News-Inhalte zu bezahlen. Dazu zählen neben Zeitungen und Magazinen Online-Medien und News-Apps. Dabei gilt: je höher das Alter, desto höher ist die Ausgabebereitschaft. Der Hauptgrund, warum ein Leser zahlender Abonnent wird, liegt in der Expertise des Mediums in bestimmten Themengebieten.
Paid Content, Ausgabebereitschaft, USA, Inhalte, Qualitätsmedien, Nachrichtenmedien, Apps, Abos
Webnutzer in den USA widmen redaktionell gestalteten Angeboten mehr Aufmerksamkeit als den über Suchmaschinen, Social Media oder Aggregatoren-Apps präsentierten Inhalten. Denn: Wer eine Nachrichten-Website direkt ansteuert, verbringt dort im Durchschnitt drei Mal mehr Zeit und liest fünf bis sechs Mal mehr Artikel als ein Nutzer, der beispielsweise via Social Media auf der gleichen Seite landet.
USA, Aufmerksamkeit, Nutzungsdauer, Nutzungszeit, Nachrichten, Digital News, Userbefragung
Täglich nutzen 20,3 Millionen (29 Prozent) das Netz zur Information. Von diesen informieren sich drei Viertel durch „professionelle Beiträge“ – also im Wesentlichen durch Infos, die Journalisten klassischer Medien erstellen. 46 Prozent greifen ausschließlich auf Beiträge von Profis zurück.
Unter den 18- bis 29-Jährigen in den USA bekunden rund 42 Prozent eine Präferenz für die Lektüre von Nachrichten. 38 Prozent schauen lieber TV oder Video, 19 Prozent hören die Nachrichten am liebsten. Auch unter den 30- bis 49-Jährigen findet das Lesen noch eine knappe relative Mehrheit. Die Generation 50 plus votiert dagegen mit absoluten Mehrheiten für Fernseh- bzw. Videonachrichten.
USA, Aufmerksamkeit, Nutzungsdauer, Nutzungszeit, Nachrichten, Digital News, Userbefragung
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Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e.V. (VDZ)
Menschen sind auf der Suche nach verlässlichen Informationen und bringen seriösen Quellen ein großes Vertrauen entgegen. Dabei vertrauen mehr als zwei Drittel der Befragten bei unterschiedlichen Meldungen über ein und dasselbe Ereignis eher Zeitschriften und Zeitungen als sozialen Netzwerken.
Zeitschriften, Glaubwürdigkeit, Nachrichten, Falschmeldungen, Vertrauen, Social Media
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Reuters Institute of the Study of Journalism (RISJ)
Jeder Zweite vertraut dem Großteil der Nachrichten. Durch die Kölner "Silvester-Vorfälle" ist die Medienskepsis im Vorjahresvergleich gestiegen. Gleichzeitig steigt die Bereitschaft für vertrauenswürdige Online-Nachrichten zu bezahlen.
Rund 43 Prozent der Internetnutzer lesen Online-Magazine und Nachrichten zu Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur auf ihren Smartphones. Von den insgesamt 1.820 bei der IVW gelisteten Angeboten bieten bieten aber nur 766 Angebote mobile-enabled Websites an.
Während die erhobenen Daten in vielen Bereichen eine Vertrauenskrise aufzeigen, profitieren journalistische Medien zuletzt wieder von einem deutlich ansteigenden Messwert für das Vertrauen in ihre Informationen. Besonders deutlich wird das beim Vergleich journalistischer Medien mit Suchmaschinen und Social Media-Plattformen.
Medienmarken, Glaubwürdigkeit, Nachrichtenmedien, Fake News, User Generated Content
Der Wunsch nach mehr Informationen wächst weltweit weiter (+22% Pkt., Deutschland +18% Pkt.). Dabei stehen traditionelle Medien im Vertrauensranking weiterhin ganz oben, das Vertrauen in etablierte Medienmarken ist sogar gewachsen. Die Ergebnisse zeigen auch deutlich, dass klassische Medien Social (68%) Social Media (32%) in puncto Vertrauen abhängen.
Medienmarken, Glaubwürdigkeit, Nachrichtenmedien, Fake News, User Generated Content
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World Association of Newspapers and News Publishers (WAN-IFRA)
Dem grundsätzlichen Misstrauen gegenüber Medien steht, laut der WAN-IFRA-Studie, ein wachsendes Vertrauen in individuelle Journalistenpersönlichkeiten und eine steigende Wertschätzung für Qualitätsjournalismus gegenüber. In die Studie fließen Angaben etwa zu Umsatz-, Erlös- und Abonnentenzahlen aus 70 nationalen Zeitungsmärkten ein. Die dort formulierten Analysen und Prognosen gelten als wegweisend für die Branche der Zeitungsverleger.
Die Vielfalt im Zeitschriftenregal ist enorm – und nimmt immer weiter zu. Die Beliebtheit und Nutzung von Publikumszeitschriften wächst, auch und vor allem im Digitalen. Davon profitieren neben den Lesern auch Werbungtreibende, die hier zielgruppenaffine, relevante und professionelle Umfelder finden.
Nicht die ältere und damit zahlungskräftigere Klientel zahlt am häufigsten für kostenpflichtigen Online-Journalismus, sondern die weitaus jüngeren Digital Natives. So sind die Unter-30-Jährigen am ehesten bereit, Geld für die Arbeit von Journalisten in Form von Paid Content auszugeben: 39 Prozent der 18- bis 29-Jährigen gaben an, für Inhalte von Online-Medien schon einmal gezahlt zu haben.
Die für die Rezeption von Werbung notwendige Aufmerksamkeit wird von Medienumfeldern geschaffen. Werbung wirkt in Umfeldern journalistischer Qualitätsmarken der Quality Alliance (Frankfurter Allgemeine Zeitung, Handelsblatt, Süddeutsche Zeitung und Die Zeit ) signifikant besser als in anderen nicht gebrandeten Umfeldern. Der Werbewirkungsuplift beträgt demnach 28% und gilt kanalübergreifend.
Eine der zentralen Erkenntnisse des Reports 2019 ist, dass die Medienmarke ausschlagendes Kriterium bei der Nachrichtennutzung im Internet ist. Bei der Auswahl der Nachrichtenangebote im Internet setzen User auf etablierte journalistische Medienmarken (37 Prozent). Die Nutzung von sozialen Netzwerken als Quelle für Nachrichten steigt (34 Prozent), wenngleich das Vertrauen in Social Media sinkt.
Langfristig wirksame Markenpflege ist genauso wichtig wie kurzfristige Abverkaufserfolge. Die Voraussetzung dafür: ein ausbalanciertes Marketing mit Fokus auf klassische KPIs wie Markenbekanntheit, Präferenzen und Image-Dimensionen. Im Durchschnitt sollten 40 Prozent des Budgets für kurzfristige, verkaufsfördernde Maßnahmen, 60 Prozent für Markenpflege, Bekanntheit und Image-Werbung in klassischen Werbeträgern und Online-Medien investiert werden.
Die neurowissenschaftliche Studie von Integral Ad Science zeigt einen Halo-Effekt bei digitalen Werbeanzeigen: In qualitativ hochwertigem Kontext werden inhaltlich identische Anzeigen um 74 Prozent positiver bewertet als in einem Werbeumfeld von niedriger Qualität.
Werbewirkung, Neurologische Studie, Gehirnaktivität, Social Media, Umfeldqualität
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GIK mbH & Co.KG
b4p trends: Welchen News-Quellen vertrauen die Onliner?
Laut der b4p trends-Untersuchung der Gesellschaft für integrierte Kommunikationsforschung vertrauen acht von zehn Befragten auf journalistisches Handwerk und halten Informationen aus journalistischen Medienangeboten für glaubwürdiger als Nachrichten in sozialen Medien. Fast zwei Drittel (62 %) schenken den Informationen in deutschen Medien grundsätzlich Glauben.
Die Studie sucht nach den Gründen für fehlende Zahlungsbereitschaft bei digitaljournalistischen Angeboten – trotz der nachweislich hohen Wertschätzung. Ferner wird untersucht, warum und wofür gezahlt wird und leitet Handlungsempfehlung daraus ab.
Die wichtigsten Infuencer für PR-Profis sind nach wie vor Journalisten. Das mag in Zeiten von Social Media und dem weit verbreiteten Hype um das Thema Influencer überraschen. Doch Instagrammer
und YouTuber haben für Pressestellen und PR-Agenturen eine eher geringe Relevanz. Das ist ein zentrales Ergebnis des news aktuell Trendreports 2019.
Vertrauen, klassische Medien, Influencer, PR. PR-Profis. Journalistische Medien, Journalismus
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Ströer SE & Co. KGaA
Ströer-Studie: Image und Akzeptanz der Werbekanäle
In der Studie wurde im Rahmen einer repräsentativen Online-Befragung die Wahrnehmung verschiedener Werbekanäle untersucht. Das Ergebnis: Werbung auf Plakaten sowie in Zeitungen und Zeitschriften wird nicht nur als am wenigsten störend, sondern auch als sympathisch empfunden. Zeitschriften und Magazine zählen dabei mit 38% zu den wichtigsten Werbekanälen, gleich nach TV mit 42%.
Kinder lieben Zeitschriftenlesen: 74 Prozent der Mädchen und Jungen zwischen 4 und 13 Jahren lesen mindestens eines von 46 Kindermagazinen. Das ist eines der zentralen Ergebnisse der Kinder Medien Studie 2019, die von 6 Verlagen für die Grundgesamtheit von 7,31 Millionen Kindern in diesem Alter in Deutschland erhoben wurde. Auch wenn Aktivitäten mit digitalen Medien, wie „Youtube schauen“ und „im Internet surfen“, bei Kindern mit 44 und 45 Prozent mittlerweile hoch im Kurs stehen, liegen die gedruckten Medien auch im Jahr 2019 stabil auf einem hohen Nutzungs- und Beliebtheitsniveau.
Wie Verbraucher die Qualität von Werbeumfeldern wahrnehmen: Wie Menschen auf Anzeigen reagieren, hängt maßgeblich von ihrem Kontext ab – und schlechte Gesellschaft zeigt hier sehr schnell negative Wirkung. So nehmen 83 Prozent der deutschen Verbraucher eine Marke negativer wahr, wenn ihre digitalen Anzeigen in qualitativ minderwertiger Werbeumgebung auftauchen. Knapp zwei Drittel (65 Prozent) würden sogar die Produkte einer solchen Marke nicht mehr kaufen.
Für den Nutzer relevante und zur Anzeige passende Umfelder tragen deutlich zur Erhöhung der Wirkung von Fachwerbung bei, die auf berufsbezogenen Online-Portalen ausgespielt wird. Das ist das Kernergebnis dieser Studie, die sich speziell mit der B2B-Kommunikation in Fachmedien beschäftigt. So gaben 70 Prozent der Befragten an, dass sie Werbung, die ins Themenumfeld der besuchten B2B-Website passt, glaubwürdiger finden als nicht zum Umfeld passende Werbung. 65 Prozent der B2B-User wurden eher auf Werbung aufmerksam, wenn sie zum Themenumfeld des Onlineangebotes passt, in dem sie sich gerade bewegen.
Die 18. Shell Jugendstudie untersucht, wie die Generation der 12- bis 25-Jährigen heute in Deutschland aufwächst: Was spielt in ihren Leben eine Rolle und was ist ihnen wichtig? Demnach zeichnen sich die Jugendlichen durch sehr hohes Interesse an politische Themen aus. Zu diesem und anderen Themen informieren sie sich hauptsächlich im Netz. Dabei werden die Quellen von Informationen sehr differenziert und unterschiedlich im Hinblick auf ihre Glaubwürdigkeit bewertet. Das Vertrauen in Informationen aus klassischen Medien mit ihren editorialen Angeboten liegt dabei klar vorn. Fernsehnachrichten bei ARD oder ZDF werden von 82 Prozent der Jugendlichen für vertrauenswürdig erachtet, die großen überregionalen Tageszeitungen halten 80 Prozent für vertrauenswürdig. Bei Youtube sind es nur 43 Prozent und bei Facebook nur noch 25 Prozent.
Vertrauen, Informationen, Digital, Jugend, Quellen, Glaubwürdigkeit, Studie, Recherche, Politik
Der Special Report „In brands we trust?“ untersucht die Entwicklung von Vertrauen in Marken und Institutionen. Das Vertrauen in Marken wird immer wichtiger und ist ein wesentlicher, wenn nicht sogar der wesentlichste Faktor für Kaufentscheidungen. Für 83 Prozent der deutschen Verbraucher ist das Vertrauen in eine Marke entscheidend beim Einkauf.
Die Studie untersucht die Komponenten, die das Vertrauen von Lesern in Nachrichtenmedien und die damit verbunde Werbung stärkt. Zu den wichtigsten Erkenntnissen gehört, dass die gleiche Qualität der Inhalte in sozialen Medien weniger vertrauenswürdig als bei anderen Plattformen wahrgenommen wird. Ferner hat das Umfeld Auswirkungen auf die Wahrnehmung von Werbung: der Halo-Effekt auf die Werbung ist messbar. Ein wichtiger Faktor für das Vertrauen in die Werbung ist, wenn es in einer Nachrichtenorganisation erscheint, dem die Verbraucher vertrauen. Das Vertrauen in die Werbung, die auf den Kanälen der Nachrichtenorganisation geschaltet wird, bleibt bei 69%-83% des Vertrauens, das die Leser in die Organisation haben.
Die Studie untersucht, wie junge Menschen in Deutschland mit einer Fülle an politischen Informationen umgehen und politische Informationen aus unterschiedlichen Medien bewerten. Es zeigt sich, dass die Mehrheit junger Menschen großes Interesse an Politik zeigt und sich regelmäßig informiert. Dabei werden zwar häufig soziale Medien genutzt, ihnen aber nur wenig Vertrauen entgegen gebracht. Nur 22 Prozent derer, die Twitter nutzen, um sich über politische Themen zu informieren, stufen diese Quelle als besonders vertrauenswürdig ein. Für YouTube (18 Prozent), Instagram (10 Prozent) und Facebook (8 Prozent) sind die Vertrauenswerte sogar noch niedriger. Klassische Medien und Nachrichtenseiten genießen dagegen mit Werten von über 50 Prozent sehr viel mehr Vertrauen.
Vertrauen, Politik, Jugend, Informationsverhalten, Quellen, Vertrauenswürdigkeit, Social Media, Klassische Medien, Print, Digital, Twitter, Youtube, Facebook
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The Wall Street Journal, Barron`s Group, Havas Group, Havas Media Group
Die Studie untersucht die Komponenten, die das Vertrauen von Lesern in Nachrichtenmedien und die damit verbunde Werbung stärkt. Zu den wichtigsten Erkenntnissen gehört, dass die gleiche Qualität der Inhalte in sozialen Medien weniger vertrauenswürdig als bei anderen Plattformen wahrgenommen wird. Ferner hat das Umfeld Auswirkungen auf die Wahrnehmung von Werbung: der Halo-Effekt auf die Werbung ist messbar. Ein wichtiger Faktor für das Vertrauen in die Werbung ist, wenn es in einer Nachrichtenorganisation erscheint, dem die Verbraucher vertrauen. Das Vertrauen in die Werbung, die auf den Kanälen der Nachrichtenorganisation geschaltet wird, bleibt bei 69%-83% des Vertrauens, das die Leser in die Organisation haben.
Für den Reuters Trend Report wurden 233 Medienmacher aus 32 Ländern nach ihrer Einschätzung über die Entwicklung des Journalismus 2020 befragt. Wichtigstes Ergebnis: Die Zuversicht in der Branche ist zurückgekehrt. 73 Prozent der Befragten erklärten, sie seien „ zuversichtlich“ oder „sehr zuversichtlich“ für die Aussichten ihrer Verlage und Medienunternehmen 2020. Dabei setzen 35 Prozent der Medienentscheider ihre Hoffnung auf einen Mix aus Leser- und Werbeeinnahmen, während nur 14 Prozent Werbeerlöse als Königsweg des operativen Verlagserfolgs betrachten.
Das Medienvertrauen in Deutschland ist stabil auf einem hohen Niveau. Die Daten, für die 1.200 Bürgerinnen und Bürger ab 18 Jahren befragt wurden, zeigen, dass 43 Prozent den etablierten Medien vertrauen. „wenn es um wirklich wichtige Dinge geht – etwa Umweltprobleme, Gesundheitsgefahren, politische Skandale“. Es zeichnet sich gleichzeitig eine zunehmende Polarisierung ab: Die Zahl der Personen, die bei der Frage nach dem Vertrauen mit der Antwort „teils, teils“ eine mittlere Position einnehmen, geht deutlich zurück.
Für die Deutschen ist professioneller Jorunalismus essenziell. Das ergab die vierte Ausgabe der Gattungsstudie „Zeitungsfacetten 2020“ der Score Media Group, die sich mit der Bedeutung von unabhängigem Journalismus, der Glaubwürdigkeit sozialer Netzwerke sowie den Unterschieden in der Print-, Online- und E-Paper-Nutzung von regionalen Tageszeitungsmarken beschäftigt. Demnach halten 70 Prozent der Befragten und 75 Prozent der Leser regionaler Tageszeitungen professionellen Journalismus für unerlässlich, um umfänglich über das aktuelle Geschehen in der Welt, in Deutschland und in der Region informiert zu sein. 60 Prozent der Befragten und 68 Prozent der Leser regionaler Tageszeitungen bezeichnen dabei die hinter einer Tageszeitung stehende Redaktion als Garanten und Gütesiegel für die Qualität der Inhalte.
Blue Ocean Entertainment AG, Egmont Ehapa Media GmbH, Gruner + Jahr GmbH, Panini Verlags GmbH, SPIEGEL-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG, Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG
KINDER MEDIEN MONITOR 2020
Vertrauen
2020
forsa marplan Markt- und Mediaforschungsgesellschaft mbH, Frankfurt am Main KRÄMER Marktforschung GmbH, Münster
Mädchen und Jungen zwischen vier und 13 Jahren mögen es klassisch. Sie schätzen Zeitschriften und nutzen mindestens mehrmals pro Woche das laufende Fernseh- und Radioprogramm. Das ist ein Ergebnis des KINDER MEDIEN MONITOR 2020, einer Studie aus dem Juli 2020, mit der die Verlage Egmont Ehapa Media GmbH, Gruner + Jahr, Panini Verlags GmbH, SPIEGEL-Verlag und ZEIT Verlag ihr Engagement für die Erforschung der Mediennutzung von Kindern – über alle Kanäle hinweg – fortsetzen. Die Untersuchung repräsentiert 7,38 Mio. Kinder in Deutschland im Alter von vier bis 13 Jahren. Der KINDER MEDIEN MONITOR 2020 bietet außerdem Einblicke in das Kommunikationsverhalten und Markenbewusstsein der Kinder und beleuchtet die Medienakzeptanz der Eltern.
Eurobarometer: Das Vertrauen in die Presse hat einen Höchststand erreicht
Vertrauen
2020
TNS Infratest MediaResearch
Das Vertrauen in die Presse hat einen Höchststand erreicht. Das zeigen die deutschen Daten aus dem Eurobarometer der Europäischen Kommission, das die Meinungen und Ansichten der Bürgerinnen und Bürger zur EU unter die Lupe nimmt. Demnach bekunden 60 Prozent der deutschen Bevölkerung ihr Vertrauen in Zeitungen und Zeitschriften, 35 Prozent haben kein Vertrauen und 5 Prozent antworten mit „weiß nicht“. Demnach genießt die Presse in Deutschland mehr Vertrauen als im EU-Durchschnitt – auf 14 Prozentpunkte beläuft sich die Differenz gegenwärtig.
In der im September 2020 veröffentlichten "Media Reactions"-Studie von Kantar wurden 4.000 Verbraucher*innen und über 700 Senior-Vermarkter*innen unter anderem zu ihrer Einstellung zu Werbung in verschiedenen Umfeldern. Ein zentrales Ergebnis: Insgesamt bevorzugen Verbraucher*innen Werbung auf Offline-Kanälen, da sie diese im Vergleich zu Online-Kanälen tendenziell als hochwertiger, vertrauenswürdiger, weniger aufdringlich und weniger übermäßig zielgerichtet („targeted“) ansehen.